Ja, Juliane Bartel ist mir ähnlich positiv in Erinnerung geblieben. Sie war in der Berliner Presselandschaft von einigem immer sehr bekämpft als Linke. Das war eine unzulässige Vereinfachung: Sie war eine Große des deutschen Journalismus, engagiert, kämpferisch, zuweilen investigativ. #Erinnerung vom 13.04.11, eigene
Nein, es besteht eigentlich kein besonderer Anlass. Es gibt nur „diese Erinnerung“ an sie. Und einer sagte heute, sie fehlt ihm, er vermisse sie sehr. Ihre Wirkungsstätte in Berlin-Charlottenburg war die Masurenallee, ihr Haussender hieß damals noch „Sender Freies Berlin“. Der machte sie gross, oder -anders gesagt- sie machte ihn gross! Später lichterte sie in ganz Deutschland journalistisch herum. Da allerdings denkt man einen kleinen Moment nach und fragt sich: Ja? Und die Antwort ist ganz einfach:
Feengleich lichtert sie inzwischen auch weiterhin in der Weltgeschichte herum! Denn es war ihr Wunsch, auf einer Wiese verstreut zu werden! Und so geschah es auch!
Ja, Juliane Bartel fehlt Berlin auf schmerzliche Weise und wir möchten sie auch weiterhin in guter Erinnerung behalten. Ab jetzt ist einfacher: es gibt diesen „virtuellen Gedenkstein“ und oft ist ja dem SPIEGEL ein besonders gutes Händchen zuzugestehen, Register zu ziehen. Nachrufe von Format.
(Inspiriert von Heinz Eggert via facebook, danke)
- Wissenswertes in Kurzform: Juliane Bartel in der deutschen Wikipedia
- Quelle dieses Nachrufs: SPIEGEL online, Archiv (Danke dem SPIEGEL)
- Inspirator für diesen Nachruf: Danke, Heinz Eggert!
- Positionen: Heinz Eggert denkt an 1976
- Positionen: Heinz Eggert glaubt an Weihnachtswunder und denkt an 1984