„vielen Dank für den Auftrag. Wolln wa mal kieken das wa dit zusammen erledicht kriejen,“ meint der Antigraffitypapst von Berlin, Holm Draber, dazu, Link unten
Tja, es gibt im Leben eines Immobilien- und Grundstücksverwalters diese Dinge, die zuerst einmal kurze Zeit liegen bleiben und dann durchs Liegen nicht unbedingt schlechter werden, sondern eventuell sogar besser. Soll man in derartigen Zusammenhängen von „besser werden“ sprechen? Als das erste Foto am 07.01.11 gefertigt wurde, ließ die Witterungslage die Bearbeitung dieser Graffitysachen wirklich noch nicht zu. Es war wirklich kalt, viel zu kalt, um Pigmente ohne augenblickliche Schockgefrierung nach draußen zu verschleudern. Von wegen Handarbeit und spritz, spritz. Nein, das ging noch gar nicht.
Diese „vaterlandslosen Gesellen“, Herumstreicher, nicht -stricher, die nichts Besseres zu tun haben, als anderer Leute Fassaden zu verhässlichen. Ach, würde ich doch mal einen von denen erwischen. Manchmal werden sie erwischt und dann gibt’s z.B. „gemeinnützige Arbeit“ (Link unten). Die hier noch zu erwischen, ist wohl vergeblich.
Dass am 07.01. diese Schäden auf der frisch getünchten Fassade sind, ist ärgerlich. Kann aber nicht sofort bearbeitet werden. Glück im Unglück: Auch die weitere, zweite Fassade des Hauses (ein anderer Straßenzug, „umme Ecke“) wird nun beschmiert. Das Foto zeigt es. Wir haben Anfahrten gespart, das ist wirtschaftlich sinnvoll: Der Fassadenreiniger kann gleich zwei Projekte in einem Durchgang abarbeiten. Wir sagen es ihm: er hat zwei Aufträge, aber eine Auftragsgrundlage, prima.
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