878/2010: Alltag: Rettet den Alltag – Alltag in Berlin-Zehlendorf, warm ist’s geworden, aber gute Musik gibt’s….

Julia Oschewsky, B-Flat Berlin - 31.05.10

Julia Oschewsky, B-Flat Berlin - 31.05.10

Als wir kürzlich über bevorstehende Konzerte der in Amsterdam lebenden Jazzsängerin Julia Oschewsky berichteten, war das Konzert im Berliner B-Flat recht gut besucht. Das hat uns gefreut. Bei diesem Konzert schnitten wir mit dem iPhone auch mal spaßeshalber ein Stück mit dem Namen „Angel Eyes“ mit, dass auf der Debüt-CD „Inner Game“ drauf ist und das live gespielt noch ein bisschen fulminanter daherkommt. Es ist ein Stück zum sich weg träumen. Wie geschaffen als musikalische Unterlegung für einen täglichen Königsweg: Den zur Schule, um ein Kind zu bringen oder es abzuholen.

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Alltag in Berlin-Zehlendorf – via Youtube (Musik: Julia Oschewsky, live im B-Flat Berlin)

Das gezeigte Video beinhaltet ausschließliche LIVE-Komponenten: Live gefahren, live gespielte, handgemachte Musik! So wird aus dem Alltag ein Highlight!

Damit hier kein falscher Zungenschlag aufkommt: Das tut man gern, auch und gerade weil es zu einem farbenfrohen Alltag gehört.

Ebenso gerne hört man kleine Audioschnipselchen von vergangenen, fulminanten Konzerten mit „bildlicher Bandbreite“, mit allem, was zu guter Musik gehört: Folkert Osterbeek ist Pianist und gibt uns allerdings tonale Vorstellungen seines Könnens. Während wir Richtung Nirwana rodeln, teils auf Kopfsteingepflastere, meldet sich die Sängerin Julia Oschewsky mal eben zu Wort und deutet etwas an. Schließlich soliert der Bassist der Band und ab und zu ist der argentinische Tangogitarrenspieler mit „Einstreu“ dabei, nur deswegen hat das alles überhaupt noch nichts mit Meerschweinchen zu tun. Soeben angehört und digital vermischt mit einem Kurztest eines Videorecorder-Handys namens Q3, dass ganz vorzügliche Bilder macht, nein Videos, und abgemischt mit iPhone-Mitschnitten vom Audio des Auftritts von Julia Oschewsky in „rough fidelity“, das ist das Gegenteil von High Fidelity.

***

Meerschweinchen, um dabei zu bleiben, bromseln. Julia Oschewsky bromselt nicht, aber sie kann einiges andere: gurren, stöhnen, hoch und runter, Falsetten und Pirouetten drehen, gesangstechnisch. Ach was, lassen wir das drüber Reden und halten es mit Miles Davis, der sinngemäß gesagt hat:

Was soll ich über meine Musik sagen? Die Musik spricht für sich selbst….

Miles Davis war nicht doof, der Mann, der wusste was und hat Geschichte geschrieben.

Aber die Oschewsky-Julia aus Amsterdam, die kann „ooch“ was und ihre CD kann man sogar koofen….um das Berolinische hier noch einmal erinnerungshalber hochzuhalten!

Schönes Wochenende hüben wie drüben!

Weblotse

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