751/2010: Software: Jürgen Trittin macht ganz neue Erfahrungen, gute…

Yin und Yang sind gesichtspunkte

Yin und Yang sind gesichtspunkte

Allerdings wohl auch schlechte, in diesem Fall mit der Bundestagsverwaltung, die offenbar Lizenz- und Stringenzprobleme hat, von wegen „freies Europa“:

 Ich aber darf auf meinem Bundestags-Notebook nicht Open Office installieren. (Ich bin froh, bisher das Upgrade von MS Office 2003 auf 2007 erfolgreich verhindert zu haben.) Also müsste ich künftig mit unterschiedlichen Formatvorlagen arbeiten als mein Büro. Darauf könnte ich mich einlassen – wenn ich denn nicht auch auf meinen anderen Rechnern doch MS Office installieren müsste, weil ich ja Outlook brauche. Also bin ich an Gates, Ballmer und Co gekettet. So funktioniert Marktbeherrschung.“ (Jürgen Trittin, Blog, 17. März 2010, hier


_seitentrenner Flugzeug

Bill Gates, Microsoft

Ansonsten findet Jürgen Trittin die Zeit seiner Genesung am heimischen PC/Laptop wohl sehr befriedigend, jedenfalls liest sich der Blogeintrag so.

 Open Office verdient als Programm nur Lob. Die Oberfläche ist aufgeräumt und klar strukturiert. Gerade für langjährige Microsoft Office Nutzer ist Open Office besser zu bedienen, als etwa MS Office 2007 mit seinen verspielten Funktionen samt dem ganzen Schnick-Schnack, ob nun in der Studenten- oder der vollständigen Standardversion. Auch beim Öffnen und Speichern von Text-Dokumenten oder Präsentationen hatte ich keine Probleme, nachdem die alten Dateiformate *.doc, *.ppt und *.xls als Standard eingestellt waren.“ (Quelle: wie oben)

Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen, vielleicht noch dies:

Als Hausverwaltung verwenden wir seit mehreren Jahren sehr erfolgreich die Open Office-Software und verzichten seit dem auf das Officepaket aus dem Hause Microsoft. Wir können nicht sagen, dass es irgendeine Einschränkung gibt, die technischer Natur wäre. Eine Ausnahme sind allerdings die Softwarelösungen großer Systemhäuser. Inzwischen denken wir, dass diese besser beraten wären, wenn sie neben einer denkbaren Word-Implementation oder auch des MS Internet Explorer Open Source-Produkte einsetzten, zumindest parallel. Denn die Weltgemeinde hat inzwischen in großen Teilen begriffen, dass diese Produkte gute Qualität besitzen und teils auch bessere, als die relativ teuren Produkte der „Systemgastronomie“ mit ihren Updates, Updates zum Update usw…

Und sogar humorig kann der Einsatz von Open Office sein. Das ist unter dem Weblotsen noch verlinkt, soweit es unsere Erfahrungen betrifft und uns als Bürger angeht.

Sollten wir dann nicht einmal darüber nachdenken, ob man eine ePetition beim Deutschen Bundestag einreicht, die sinngemäß besagt, die Bundestagsabgeordneten seien ggü. Produkten von Microsoft jedenfalls insofern gleichzustellen, als ihnen technisch zu erlauben ist, auf freie Opensource-Produkte auszuweichen? Das wäre nur korrekt, und es wundert, dass Herr Trittin  -wo er das jetzt beklagt- noch nicht selbst auf diese Idee gekommen war. Seit heute wissen wir: Die wenigsten Sachen sind uns !

Weblotse

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