Zitat des Tages: Udo Vetter auf Twitter – Der digitale Firmensitz im Überblick

Positionen

Zitat Zwölf Anwälte an sechs Standorten. Klingt eher nach Netzwerk denn nach Sozietät.“ Twitterer Udo Vetter

gesichtspunkte.de meint dazu:

Das muss nicht sein. Möglich ist auch, dass es sich hier um einen digitalen Firmensitz handelt. Die alte, konventionelle Vorstellung davon, dass Menschen in festen Strukturen leben (und arbeiten) müssen, an einem Ort, mit einem Büro, durch dessen Büropforte Menschen an reizenden Sekretären und Sekretärinnen vorbeischreiten, ist nachweislich überholt. Von Zuhause aus kann problemfrei gearbeitet, und bei Bedarf sogar geackert werden, dass „die Heide wackelt.“ Kleine schlagkräftige Units (Einheiten) entstehen so auf diese Weise. Und auch ganze Millionenseller.

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Manche Branchenspezialisten bieten schon sowas an gegen Entgelt. Hilfestellung bei der Umstellung auf ein digitales Firmenführungsprinzip. Und in der äußerst gut gemachten Zeitschrift ‚elements‘  des Mobilfunkanbieters o2 erschien vor kurzem ein sehr interessanter Artikel, der sich eingehend mit dem inzwischen „geläufigen“ Thema befasst. Wer anderes behauptet, weiß es nicht besser. Nach den wesentlichen Feststellungen gehört danach das weltumspannende, vernetzte Arbeiten inzwischen schon vielfach zur Realität. Hiernach kann als gesichert gelten, das heutzutage -bei moderner Vernetzung- niemand mehr an einem bestimmten Ort sitzen muss, um seine Arbeit zu verrichten. Allen Unkenrufen aus der konservativ denkenden Bevölkerung zum Trotz.

Neue Welt und alte Welt – Generationsbrüche und Erkenntnisschwellen bei Älteren führen dazu, dass eine Vielzahl von Menschen heute noch keine Vorstellung davon besitzen, wie leicht und locker Menschen von ihren PCs aus auf Firmen- oder Internetserver zugreifen können, wie per Handy, MDA und PDA in Echtzeit Nachrichten eintreffen, ausgehen und umgeleitet werden können und wie -ohne dass das jemand überhaupt bemerkt- Telefonate von einer Rufnummer zur nächsten umgeleitet werden können. Der Supportservice von Hewlett Packard vermittelt Telefonate von hilfesuchenden Kunden teils an indische Callcenter mit perfekt deutsch sprechenden Menschen. Eine Vielzahl amerikanischer Boulevard-Magazine lässt im selben Land von englischsprachigen Journalisten aus Kostengründen ganze Redaktionsinhalte erstellen und via Datentransfer übermitteln.

Wir fassen zusammen: Wer ein kleines oder großes Büro sein eigen nennt, muss noch lange nicht in diesem sitzen. Cool, oder?

Weiterführend

Artikel „Digitaler Firmensitz“ (als kostenloser, nicht kommerzieller download)

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