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3173/16: Positionen: Grenzenloses Plapperlapapp, der Club Of Roam und Ruprecht Polenz (CDU), der für eine Kaste guter Politiker steht!

Positionen

Digitale Aufzeichnung mit Videohandy

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Bei dieser Gelegenheit: Hiermit ernenne ich Kraft meines Amtes als Gastwirt des Kreuzberger Lokals Yorckschlösschen Herrn Ruprecht Polenz zum Ehrengast. Dies bedeutet freies Essen und Trinken bis zu seinem oder meinem Lebensende. Bisher wurde dem Filmemacher Wim Wenders (in Abwesenheit), dem Gründer und Herausgeber des Stadtmagazin ZITTY Wolfgang Rügner, dem Künstler Peter Blaar, dem Musiker Rudy Stevenson und meinem gastronomischer Lehrmeister Jürgen Grage diese Würdigung zuteil. Herr Polenz erfährt diese Würdigung für sein besonderes Engagement zur sachlichen politischen Aufklärung, sein Eintreten für die europäische Idee und seine Verteidigung der parlamentarischen Demokratie.
Besonders dankenswert seine klare Ablehnung aller neonazistischen Umtriebe sowie seine standhafte Verteidigung bürgerlich-liberaler politischer Werte mit überparteilicher Vernunft. Gleichzeitig soll dies in Zeiten allgemeiner Politikerbeschimpfungen als Ermutigung dienen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Herzlichen Dank für Ihre Unermüdlichkeit. Olaf Dähmlow -Yorckschlösschen Berlin, am 18.09.2016

Es sind hier zwei Themen angesprochen, doch zunächst: Europaweit soll es mit dem Handy telefonieren und surfen billiger werden. Dem europäischen Gedanken folgend gilt das Vieltelefonieren und Surfen auch im Ausland bald als seligmachend. Verkehrszeichen, Ampeln, Warnhinweise werden künftig auf den Bordstein (tiefer) gelegt, damit Smartphone-User nicht mehr aufgucken müssen.

Wunder Punkt im Besorgnispaket der Herren Oettinger und Junker ist die Besorgnis, Menschen könnten länderübergreifend Verträge abschließen und zu günstigen Gebühren vieltelefonieren, weil beispielsweise in Lettland Tarife besonders billig sind. Motto: „Locker, preiswert, billig: Will ich.“ Das soll reglementiert werden, damit der wieder verworfene Ansatz einer 90-Tage-Benutzungsgrenze pro Jahr im Ausland endgültig ad acta geworfen wird.

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Vom europäischen Standpunkt aus ist in einer funktionierenden, ganzheitlichen Wirtschaftszone kaum sinnvoll zu kritisieren, dass in einigen Mitgliedsländern offenbar die Tarife besonders kundenfreundlich sind. Und jede Verabredung dagegen Protektionismus zugunsten der Global Player. Dabei brauchen diese Damen und Herren in einem freien unverzerrten Wettbewerb nun wirklich nicht den Schutz der europäischen Ausgebeuteten, der Telefonierkunden. Hier von Marktverzerrungen zu sprechen, hat schon eine negative Konnotation. Übrigens.

Ich verstehe die Reglementierungswut gar nicht.

Einfach wäre es, nationalen Handykunden in diesem Zusammenhang das Herkunftslandprinzip vorzuschreiben und zur Auflage zu machen, dass Handyverträge nur im Wohnortland abgeschlossen werden, soweit sie bspw. über 90 Tage hinaus Wirkung hätten. Halten wir aber fest: Auch diese letzte protektionistisch gedachte Handelsschranke dürfte in einem wirklichen EU-Kontext langfristig fallen. Sie lässt sich auf Dauer nicht glaubwürdig aufrecht erhalten. Allenfalls einer gewissen Genügsamkeit und Bescheidenheit geschuldet nimmt der roaminggeplagte Endkunde es heute hin, wenigstens nächstes Jahr voraussichtlich sorgenfrei im Ausland kommunizieren zu können, ohne dafür gesonderte Vermögenssparverträge abzuschließen.

Warum wird so viel Kümmernis in diesen lächerlichen Aspekt gesteckt? Weitermachen, Kommissare der EU: Der richtige Weg ist eingeschlagen bereits.

Ein ganz anderes Thema verdient hier ausdrücklich Erwähnung, wie eingangs dieses Artikels bereits thematisch angekündigt.

„Ruprecht Polenz (CDU) sagt: Mit den Kulturkreisen habe ich so mein Problem. Aus meiner Sicht gibt es keine homogenen Zivilisationen. Es gibt nur Hybridkulturen. Jede Gesellschaft ist fremden Einflüssen ausgesetzt, und das macht ja gerade ein lebendiges kulturelles Leben aus, dass man diese aufnimmt und sich nicht abschottet.“ (Aus: Die Zeit, Link unten)

Von großer schlagkräftiger und für mich hervorstechender Bedeutung ist die Brillanz des CDU-Politikers Ruprecht Polenz. Ins Auge fällt auch hier der Wegfall von roamingrelevanten Zusatzkosten. Gemeint ist im Falle Polenz der Wegfall von Teilen von Kosten & Logis.

Verweilt Polenz aus Gründen in Berlin, so kann er sich seit kurzem auf die obige Würdigung des Kreuzberger Gastronomiekönigs Olaf Dähmlow (Yorckschlösschen) berufen.

Dähmlow hat ausgelobt, Polenz kostenfrei zu bewirten mit Trank und Speisen, nun muss Polenz Koffer packen und verreisen. Aus Münster nach Berlin, aber das liegt ganz klar auf Polenz regelmäßiger Roadmap. Die Würdigung kommt nicht von ungefähr. Polenz zeichnet verantwortlich für scharfen analytischen Sachverstand, menschlich vorbildliche Beurteilungskraft und fällt an des Messers Spitze der inzwischen verbrämt verrufenen Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin Angela Merkel angenehm und positiv auf. Wir bräuchten ganz offenbar mehr Menschen wie diesen, findet wohl auch Dähmlow, der nur wenigen Menschen ähnliche Ehrungen zuteil werden ließ.

Zu recht.

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