1952/14: Dokumente: Was Frau Trallala aus Hoppsassa Weihnachten 2004 schrieb….

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Sie war unsere Mieterin und sie war ein „echt anstrengender“ Mensch, diese Frau. So eine Wuchtbrumme mit nervigen Zügen. Was sie anfaßte, ging schief. Sie vergriff sich stets. Sie wohnte damals in Berlin-Reinickendoof.

Als Mieterin unerträglich. Es geht einen nichts an, wie sie sonst ist. Sonst würde ich es jetzt…. Tue ich aber nicht. Habe schließlich Kinderstube. Inzwischen ist Gras über die Sache gewachsen. Das Wichtigste: Sie ist weg. Wie schön.

2004 zu Weihnachten, vor Jahren, schrieb Frau Narrenkappe (* Name fortentwickelt) bedrohliche Briefe. Echt bedrohlich. Nichts von ihren Verwünschungen und Drohungen ist später eingetreten. Jetzt kann ich es ja sagen. Puh. Ob sie heute zu den Lesern dieser Website gehört? Ein Experiment. Und ein Brief wie ein soziales Exkrement.

Der gestörte Weihnachtsfrieden

Der Kerninhalt: Aufgrund unseres Mahnschreibens ist eine Zahlung unter Vorbehalt erfolgt. Ansonsten ist der Weihnachtsfrieden am 27.12.04 gestört. Unklar ist, aus welchen Gründen genau.

Es ist tatsächlich wahr. Es gibt Briefe, die hebt man sich gern auf.

Wenn ich alt bin, hab ich mir geschworen, schreibe ich ein Buch über all den Wahnsinn, der mir im Verlaufe meines Lebens widerfahren ist. Wozu bspw. solche Briefe gehören, die ich kategorisieren würde als „Unverständliche Briefe unseres Lebens“.

In der Sache geht es darum, dass der Vermieter, vertreten durch die Hausverwaltung, offene Mieten anmahnt. Ganz nebenbei ist da auch schon vieles „den Bach runter“. Das Verhältnis war zuletzt keins mehr und hat ernstlich gelitten. Es ist – im Nachhinein mit Wohlwollen draufgeschaut – kurz vor dem bitteren, endgültigen Ende jener Beziehung, die manche ein Verhältnis nennen: Ein Vertragsverhältnis.

Sie und er, das Pärchen wie Paul & Klärchen (Berliner Redensart) waren irgendwie in Gutachterdingen als „Sachverständige für Kaufpreisfindungen“ unterwegs. Hier aber waren sie schlicht Mieter und wohnten gern, ohne vollständig die Miete zu entrichten. Fachleute nennen derartiges „Erlösschmälerungen“. Und taten auf „habe die Ahnung“ so wie „habe die Ehre“. So wie Heinz Rühmann gesagt hätte: „Habe die Ehre.“ Rühmann als Schüler, höflich, aber eigene Ziele verfolgend. Nasal, trotzig: Schlaf gar nicht, Herr Lehrer,nö…, schlafe nicht. Leise protestierender Gestus. So hat Frau Narrenkappe stets eingewirkt auf alle, die mit ihr zu tun hatten. Außer im Brieflichen: Da wurde sie ganz nassforsch, mit der Tür ins Haus…

Sie aber, Frau Narrenkappe (*), behielt jenes Heft fest in der Hand, gab sich dominant. Und das war sie auch. Beleibt konnte sie auftreten und beherzt und den Raum füllen, wie Lübecker Marzipanmasse. Am Ende nicht nur in körperlicher Präsens, sondern unerhört mit Masse. Klasse.

Tippex_und_Schreibmaschine

 

Sie nimmt die Hausverwaltung in Anspruch für eine Mahnung, die trotz und „im Wissen zu einem ausstehenden Urteil“ steht. Schickt Beweisfrüchte rund um den Erdenball, nach dem südlichen Korea, da essen die Menschen Kim Chi, also Kohl, der eingelegt ist. Hier legen sie Kohl ein und verspinnen ihn zu seidenen Kokons von abwegigem Zeugs.

Nun aber, und das ist ihr Problem, müssten sie zahlen, auf die Mahnung der Hausverwaltung. Derartiges sogar und „unter Rechtsmittelandrohung“, stört ganz  erheblich den „Weihnachtsfrieden“. Strafrechtlich liegt der Fall klar: Es handelt sich nach dortiger Rechtsmeinung um eine Nötigung. Dortmund. #Kofferwörter

Die Sache allerdings auch nicht weiter vertieft. Wenn Herr Rechtsanwalt Soundso eine Informationskopie von Frau Narrenkappe erhielt, so wurde auf dieses brieftechnische Brimborium von Soundso definitiv nie wieder etwas unternommen. Bis heute nicht.

Als Generalsekretär Edmund Stoiber (CSU) für das höchste deutsche Regierungsamt kandidieren wollte und sich die amerikanische Welt mit dem Irak in Fehden befinden sollte, da nahm Stoiber in Anspruch, es sei richtig, dem Irak mit einer „internationalen Drohkulisse“ zu antworten. Bei uns im Büro ist das immer omnipräsent, wenn einer am häufigsten vorkommenden Schreibfehler am PC-Gerrräättt erfolgt: Wenn wir Dinge an den „Steuberberater“ übersenden. Jedes Kind weiß, dass der Berater vom Stoiber mit „oi“ geschrieben wird wie „oink oink“, haha, was sind wir wieder albrich. Aber im Ernst.

Bis heute Abend hat die Hausverwaltung weder etwas gehört von Frau Narrenkappe in Richtung kriminaltechnischer Ermittlungen noch von Herrn Rechtsanwalt Soundso. Wir behaupten jetzt „mit Fug und Recht“ und vermuten, dass dieser Vorgang erledigt ist und das die Akte endlich weggelegt werden kann.

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Wenn Frau Narrenkappe inzwischen zu den Stammlesern dieser Website gehört allerdings……, wollen wir das nicht hoffen. Zur Sicherheit sind ihre persönlichen Daten mit tippex ausgetuscht worden, nicht das Tippex mit scharfen Rasierklingen wegkratzen vom Bildschirm, das beschädigt den PC-Bildschirm und den Ruf. Ist der erst runiert, ja das …ist allerdings eine ganz andere Geschichte….

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