Kachelmann-Wetter: Eine, seine kleine Nachlese zu #Xaver
Eine regelrechte eigendynamische, sich ständig weiter dramatisierende Wetterberichterstattung, verstärkt noch flimmernd flunkernde Internet-Newsdienste (wie z.B. yahoo) machen die Erlangung von guten, essenziellen Wetterlage-Nachrichten immer schwieriger. Dabei ist alles halb so schlimm. Sagt Kachelmann.
Vorübergehend könne jetzt alles werden wie Ententeich, meint heute Jörg Kachelmann, schwyzerischer Wetterfrosch im obigen Video. Quak!
Seinen einleitenden Bemerkungen möchten wir uns sehr gern anschließen: In unerträglichen Übertreibungen und Superlativen schaukeln sich bereits seit einigen Jahren immer mehr die Medien auf und verbreiten Angst und Panikmache. Es wirkt teils wie Desinformation, was die Medien übers Wetter reden. Und alle reden übers Wetter. Es muss sich aber auch lohnen. „Skandal im Kehrbezirk. Die Schornsteinfegerinnung ist ratlos.“ – Aha.
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Karl Ranseier ist tot. Er wurde heute auf der Dorfstraße in Brandenburg tot aufgefunden. Ranseier hatte im Außenbereich des brandenburgischen Dorfs auf den verspätet eintreffenden Linienbus gewartet. Im Sturm knickte eine große Randfichte am Hauptstamm ab und erschlug den 67-jährigen Apologeten des „Sturms im Wasserglas“. Ranseier hinterlässt nichts als eine uneingelöste Rest-Fahrkarte für den Monat Dezember 2013 der Brandenburgischen Verkehrsbetriebe. (Foto: Sturmschaden Tief „Xaver“ vom 06.12.13)
Nein, man wünscht sich wirklich (ganz ehrlich) aufrichtige, zutreffende Wetterinformationen. Kachelmann rückt´s zurecht. Danke dafür, Jörg.
Welche Macht der durchziehende Sturm hatte, zeigt das oben eingeblendete Foto einer geborstenen Fichte, dem Vernehmen nach einer Randfichte. Verletzt wurde niemand, der Baum donnerte auf eine wenig befahrene Straße. Die Anwohnerfamilie, auf deren Grundstück der Baum stand, hat nun Kaminholz einzulagern. Heiliger Strohsack.
Mit echtem Kachelmannwetter: Es hüpft und bläst der Kachelmann, wo Mutti nicht mehr warten kann. (frei zitiert nach Loriot)