1836/12: Dokumentenmanagement: Ob Peer Steinbrück (SPD) bekennender Marxist war? Antworten in der Trivia-Akte seines Lebens

zur.Schadenakte

In einem gutgemachten Dokumentenmanagement findet dessen Bediener Aktenstücke jeglicher Couleur und von unterschiedlicher Tragweite wieder. Mit etwas Glück sogar mit Volltextsuche. Peer Steinbrück hat sein Dokumentenmanagement ins Netz verlagert, zum daunlohd…

Peer Steinbrück, soviel steht fest, bewohnte schon mal ein bewohntes Mehrfamilienhaus und damit herzlich willkommen auf der Website fürs betreute Wohnen im Mehrfamilienhaus gesichtspunkte.de. Die Außenstelle Suhl und Hauptmann Küchler betreuen 1979 das Einreiseersuchen. Suhl, nicht Köpenik. Eine Suada, keine Köpenikiade, nicht Spartakiade, sondern allenfalls Limonade.

Der digitale Detektiv

Der digitale Detektiv

Die Akten ins Netz zu stellen, das geht. Meine eigene habe ich nie erwogen ins Netz zu stellen. Die Art Aktenführung ist von nicht zu überbietender Dummheit und Trivialität. Es sind Trivia-Akten, die nichts von Wert enthalten, Nichtigkeiten, Dummheiten und eine sehr deutsche, nur anscheinend korrekt anfühlende Gewissenhaftigkeit zeichnen diese Akten aus. Anders als für „uns Westler“ bedeutete diese Art von Aktenführung für die Ostdeutschen oft unglaublich scheinheilige, verlogene Eingriffe in ihre Persönlichkeitsrechte von geradezu überirdischen Ausmaßen. Aus der Perspektive eines Westlers kann die veröffentlichte Akte nur wieder erneut erstaunen, mit welchem Tinnef sich die Schergen der Staatssicherheit befassten. Aus heutiger Sicht liest sich die Akte nicht nur wie eine Trivia-Akte, sondern wie eine Schadenakte. Die Akte wurde, wie man inzwischen weiß, zum Schaden der Deutschen Demokratischen Republik geführt.

Ob er auch bekennender Marxist war oder nur Cousin (Seite 17) und „angeblich schon dreimal in Meiningen bei ihr zu Besuch“ gewesen ist, darauf gibt es schlüssige, hochinteressante Worte in der für Steinbrück gewissenhaft geführten Trivia-Akte seines Lebens. Aus Gründen der Wahl-Feldforschung hier verlinkt bzw. veröffentlicht.

„Steinbrück steht voll und ganz zu der Politik des Bonner Staates.“ (Seite 23). Peer, danke für dieses „Glasnost“, es erfolgte gerade noch rechtzeitig. Inoffiziell wurde jetzt für die Nachwelt bekannt (Seite 50 der Akte, letzte Seite), dass Peer Steinbrück früher dichte Kopfbehaarung trug. Das ist die vielleicht wesentlichste Erkenntnis aus dem gewissenhaften Aktenstudium.

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(EP)

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