1774/13: Positionen: Was Pablo Picasso über seine Kindheit erinnerte…

Pablo.Picasso.Kuenstler

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“

Wenn mich eines Tages die Wirklichkeit verhaften sollte, werde ich als Überlebenskünstler in die Geschichte der Welt eingehen. So in etwa könnte das Bonmot fortgeführt werden, das von Pablo Picasso, dem genialen Malerkünstler stammt. Mit Feder- und Pinselstrichen malte er gegen die Wirklichkeit an, um sie einzufangen und ganz anders abzubilden. So wie er sie sich dachte. Allerdings nicht so surreal wie sein spanischer Kumpel Salvador Dali. Naja, beiden fiel es nicht schwer, sich zeitlebens als Künstler darzustellen, beide lebten „La dolce vita“. Der Weg dahin war schwer. Dali warf sich immer wieder eine Treppe hinab, um sich zu spüren, erzählt er. Aber dann entzündete sich der Funken und es gab laute Kunstknalle überall auf der Welt. Die Kunstbegeisterten rissen sich um ihre Machwerke.

Ganz so sehr mit Ruhm kann sich heute kaum noch jemand bekleckern. Mit kühnen Farb- und Tintenklecksen. Die Farbe ist ausgetrocknet und die Tinte virtuell. Wir sind im Web 2.0 angekommen. Das allein ist längst noch nicht alles. Wir müssen uns das Kind im eigenen Herzen bewahren, sonst ist es noch unmöglicher, Künstler zu sein. Das gilt fortan für alle Zeiten. So wusste es auch Pablo Picasso zu erzählen. Weiter arbeiten, am eigenen Gesamtkunstwerk namens „Leben“.

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