1751/13: Hallo Echo: Stimmen aus der digitalen Welt #beta release 2.1

Hallo.Echo

Einen 16.000er DSL-Anschluss zu drosseln, verändert nichts. Da die Leitungsschwankungen schon jetzt evident sind und nur „bis zu 16.000“ versprechen, lt. Telekom. Normale, stundenlange Flaschenhälse sind gang und gäbe, also Gangjam Style, wie TELEKOM ihn versteht. (zur Telekom-Ankündigung einer Drosselung von Flatrates)

Klickst du mal, hier? (ggf. danach wieder auf „zurück“)

Wie ist sie eigentlich, die heutige Gesellschaft? Selbstverliebt? Autistisch, sich selbst verwirklichend? Keine vernünftige Antwort, die in einen Artikel wie diesen passen könnte. Und doch denken wir darüber nach.

Ist die Gesellschaft glücklich, ist eine törichte Fragestellung. Bist du glücklich ist schon treffsicherer. Nur wenn du glücklich bist, ist die Gesellschaft glücklich. Auch mit dir. Du bist Glück, du bist Deutschland, Maßstab aller Dinge.

Die heutige Gesellschaft (Herkunft unbekannt)

Die heutige Gesellschaft (Herkunft unbekannt)

Wie eine Zwiebel möchte man weinen. Auch Zwiebeln haben Schalen. Z.B. schalen Nachgeschmack, wenn Theodor Fontane feststellt:

„Die Tränen lassen nichts gelingen. Wer schaffen will, muss fröhlich sein.“ Theodor Fontane (1819-1898), deutscher Schriftsteller

Mindestens aber muss der Mensch frei sein von Gebrechen. Die Schornsteinfegermeisterin ruft an. Sie sagt, sie hat sich verabredet mit einem aus der Dahlemer Xy-Straße. Heute Morgen hat sie einen Hexenschuss, will nicht los. Ich weiß auch nicht, mit wem sie sich verabredet hat. Wer auch immer es war, er oder sie wollte einen Ofen aufstellen, eine neue Feuerstätte. Wir einigen uns nach dem Zufallsprinzip auf jemanden, der es gewesen sein könne. Und wenn sie es nicht war, ist sie jedenfalls bestimmt so nett, in dem recht überschaubaren Haus in Dahlemlage mal die Treppen zu benutzen und nachzufragen. Ihr Ausweg ist mein Glück, wir legen auf.

Frau Müller aus Wilmersdorf hat eine Kündigung ihres Parkplatzes bekommen und will vorbeikommen, um das mal zu klären. Wir verästeln uns in Rückfragen. „Ich hab die Kündigung nicht geschickt.“ „Aha.“ „Wer hat denn die Kündigung geschickt?“ „Herr Rasmussen.“ „Na ja, dann ist klar, ne?“ „Wieso?“ „Na ja, ich bin offenbar nicht Vermieter des Parkplatzes, oder?“ „Nein, Herr Rasmussen.“ „Gut, dann brauchen sie ja auch bei uns nicht vorbeizukommen.“ „Wieso?“ „Na, weil ich nichts für sie machen kann.“ „Ach so, naja.“ Rrrinnngggg….. Neues Telefonat.

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Rolf Zuckowski – Froh zu sein bedarf es wenig (via Youtube)

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„Ich bin die Oma von Frau Fellbrink.“ „Wer ist Frau Fellbrink?“ „Na ja, sie wohnt hier im dritten Stock.“ „Wo denn, hier?“ „Ja, in der Norwegischen Str.“ „Die Klingel ist kaputt, in der Wohnung und auch unten.“ „Wer ist ihr Vermieter?“ „Herr Hintz.“ „Ja, gut, rufen sie bitte Herrn Hintz an.“ „Ich dachte, sie sind die Hausverwaltung?“ „Ja, aber nicht der Vermieter.“ „Ach so, na ja. Können sie mir die Nummer von Herrn Hintz geben?“ „Nein.“ „Wieso?“ „Ich darf nicht an irgendjemanden irgendwelche Telefonnummern herausgeben.“ „Ich bin die Oma.“ „Das sagten sie schon.“ „Ach so, na ja. Danke.“

Der Rechtsanwalt und CDU-Abgeordnete Lothar Kragensiek meldet sich via Smartphone und Foursquare beim Landgericht in der Berliner Littenstr. an und geht dem Brötchenerwerb nach, wie er seinen Followern mitteilt. In welchem Raum genau er sitzt, steht oder über welchen Gedanken genau er gerade „räsoniert“, bleibt ungeklärt. Das „gefällt mir“. Ich denke gerade an einen alten Witz und seine Auswirkungen auf meine Berufseinschätzung über Rechtsanwälte.

Treffen sich zwei Rechtsanwälte. „Wie geht´s?“ „Ach, schlecht. Ich kann nicht klagen.“ – Das wird der Spruch „Das Leben ist zu kurz um zu streiten“ zum Widersinn des alltäglichen Broterwerbs. Denn demzufolge ist das Leben viel zu kurz, um genug streiten zu können für selbigen. #Anwaltsberuf

Ich muss irgendwas machen, etwas töten.

Vielleicht die Zeit. Oder arbeiten. Endlich glücklich sein und zufrieden und alles, was ich denke, beiseiteschieben, an Nina Ruge denken und herbei beten: „Alles wird gut“. Vor ein paar Tagen habe ich ein Foto genommen und einen „Banner“ draus gemacht, der dies verspricht. Optimismus soll er ausstrahlen. Am Ende mir selbst gegenüber.

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Weblotse

(EP)

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