1606/12: Positionen: Der bevorstehende Erstbezug der Wohnanlage, Björn Casapietra, Thorsten Samesch und ein gefühltes „Halleluja“

Nobody can´t reach us the water! Unvergleichlich!

Nobody can´t reach us the water! Unvergleichlich!

Organisation ist alles.  Zwei Voraussetzungen sind denkbar.

Die eine: Es ist noch gar nichts organisiert. Denn wo nichts ist, ist nichts.

Die andere: Es war schon organisiert, aber nicht gut. Besser man umorganisiert alles nochmal neu. Aber nicht aus Anfängerstolz und Verblendung. Sondern weil man erkennt, so wie es ist, so darf es  nicht bleiben.

Der Erstbezug einer Wohnanlage ist erst einmal noch gar nicht organisiert. Oder nach vollkommen anderen Gesichtspunkten. Z.B. nach dem Kriterium gutlaufender Bautätigkeit. Der Bauleiter hat andere Punkte im Gesicht, als es ein Hausverwalter für gewöhnlich hat. Was dem einen die Masern, sind dem anderen die Pocken. Oder umgekehrt.

Manche sind groß, andere artig. Manche großartig. Sagt der Berichterstatter nicht nur so dahin. Unterstrichen wird es durch den Tenor Björn Casapietra, Halbbruder des deutschen Ausnahmegitarristen Uwe Hassbecker mit einem der wirklich „wichtigsten Songs aller Zeiten“, im Original von Leonard Cohen geschrieben. Kunstvoll in Szene gesetzt hat das Thorsten Samesch. Halleluja ist daher hier das „Lied des Tages“ und danke, Björn, sehr gut gesungen. Großartig. Womit wir wieder bei der Einleitung dieses Absatzes sind.

Großartig auch diese Crew:

Camera Operator: Thorsten Samesch
Technican: Sebastian Crome
Lighting Technician: Lars Hübner
Location Manager: Dana Barthel
Editing: Sebastian Crome

Directed by Thorsten Samesch
Produced by ToddeVision & Meisterfilm Website

Danke für solch ein Meisterwerk der Spiritualität und Dankbarkeit.

Wo nichts ist, ist erst einmal etwas aufzubauen.

Der Notar hat sich eine Teilungserklärung ausgedacht. In ihr ist auch die Gemeinschaftsordnung enthalten. Schade, er hat von WEG-Verwaltung nicht sonderlich viel Ahnung. Neben vielem Nützlichen ist auch viel Unfug geregelt worden. Die Stirn legt sich wie Krepppapier in Falten, in wellige Falten wie, als wenn jemand noch Elvis würdigen wollte. Nur hatte er Schmalz in der Tolle, nicht im Organisationshirn.

Jetzt muss überhaupt erst einmal alles grundlegend her.

Ein Wirtschaftsplan, damit die Wohnungseigentümer Wohngeld zahlen. Eine Klausel, wonach der 1. Wirtschaftsplan vom Verwalter festzusetzen ist, fehlt. Überhaupt: Es existiert auch noch kein Verwaltungsbeirat, ja nicht einmal eine WEG. Noch sind diejenigen, die aktuell bauen, Bauherren nach „bürgerlichem Recht“. Eine WEG wird das erst einmal, wenn die Wohnungsgrundbücher angelegt sind. Dann wird die WEG in Vollzug gesetzt. Bis dahin bürgerliches Geplänkel, bürgerlich rechtliches….

In Sachen Ingangsetzung von verursachungsgerechten Abrechnungen auf der Basis persönlicher Verbräuche sehe ich bei noch so kleinteiligen Wohnanlagenstrukturen den stetigen Versuch der insoweit am Markt befindlichen Firmen, den „großen Bohei“ zu verkaufen. Mietlösungen für Wasseruhren, Heizkostenverteiler und pi pa po. Dieses alles gibt am Ende nur Ärger, nämlich wenn es nicht klappt mit der Firma. Solche Verträge laufen am Ende schnell fünf, sechs oder gar zehn Jahre. Ein Hirsch, wer pragmatisch dabei denkt, mit Hörnern obendrauf. Über dies alles lückenlos zu berichten, ist jedenfalls heute einfach gar nicht möglich. Wird daher fortgesetzt, bei passender Gelegenheit.

Halleluja. So wie Björn Casapietra es intoniert. Halleluja.

Weblotse

(EP)

Ein Gedanke zu „1606/12: Positionen: Der bevorstehende Erstbezug der Wohnanlage, Björn Casapietra, Thorsten Samesch und ein gefühltes „Halleluja“

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