1491/12: Prognosen: Orientierung, Richtung gebende Hinweise im Zeitpunkt der Verwaltungsübernahme mit „offener Baustelle“

Orientierung: Richtung geben...

Im Zeitpunkt der Verwaltungsübernahme des Mehrfamilienhauses in Berlin-Mitte war das so richtig „sonnenklar“ noch nicht. Das war kurz vor dem 31.12. des letzten Jahres. Jetzt verziehen sich die Wolken am Himmel, er bricht auf und die Sonne der Klarheit strahlt. Denn das Dachgeschoss ist groß. So groß, dass es sich in der ansonsten aus weiteren, lediglich nur 8 Einheiten eher omnipotent, besser omnipräsent ausnimmt. Ja, es ist ein Dachgeschoss mit mehreren Etagen, einer Riesen-Dachterrasse und es ist durchgestylt bis zu einem glamourösen Gesamtganzen. Wer hier wohnt, kann es sich auch leisten. Es wurde viel Geld dort verbaut. Aber wann „groovt“ das fertige Haus?

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Orientation Music – See You next life – Album: I show you crazy (via Youtube)

Im Zeitpunkt der Verwaltungsübergabe vom alten auf den neuen Verwalter wird deutlich: Das Dachgeschoss-Ausbauvorhaben bedarf noch der grundlegenden Orientierung. Es muss inspiziert werden. Der Bestand muss erfasst und verstanden werden. Und es muss eine Übergabe derjenigen Bauteile zurück an die Gemeinschaft erfolgen, die im zwingenden Gemeinschaftseigentum stehen. Am besten nicht stillschweigend durch „konkludente Ingebrauchnahme“ der WEG, so als wäre nüscht jewesen….

Dafür wurden nur die Besten genommen. Oder die, die in einem solchen Ruf stehen. Die Architekten sind „Promi-Architekten“ und beraten auch Investoren aus Hollywood, die wir alle sehr gut kennen. So gut, dass ich die Namen nicht verrate. Berufsethos „Verschwiegenheit“. Gesichtspunkt Groove.

Die Bauzeit waberte so dahin und ist eigentlich noch nicht so richtig wirklich abgeschlossen. Denn der Bauherr selbst hat die Leistungen noch nicht abgenommen. Er hat vielfältige Rechtsbeziehungen, seit dem er anfing, das Projekt zu bauen. Handwerkergroove. Linksdrehende Bauarbeiten, rechtsdrehende Bauherren-Prophylaxe, mit Laxose-Unverträglichkeit.

Werkverträge wurden geschlossen. Baufirmen leisteten Bauarbeiten. Über das alles wachten „die Architekten“. Jetzt schaut ein Gutachter im Auftrag des Bauherrn, was von dem fast fertiggestellten Bauvorhaben gut ist und was man fachlich bemängeln kann. Es geht auch um die Haftung der Architekten und um ihre Sorgfalt.

Es geht um Honorare und Vergütungen, um Gewährleistungspflichten, Rest-Fertigstellungsverpflichtungen und es geht eigentlich noch gar nicht um die Wohnungseigentümergemeinschaft, derzeit. Das ist der Gesichtspunkt. Der wird jetzt klarer.

Während alles noch so von sich hinwabert, schwappen die Erkenntnisse des frisch angebrochenen Jahres über die neue Verwalterin herein. Nein, das Ding ist noch nicht ganz in „trockenen Tüchern“, wird deutlich. Zeit, dass sich was dreht. Mit neuem Elan, Groove. Groove tut einer Sache oft gut.

Der neue Verwalter sollte prokommunikativ, freundlich, offen und interagierend an die Sache herangehen. Nicht abwartend, zaudernd, sich versteckend hinter noch nicht vollständig übernommen, zu vielen, dicken und alten Vorverwalterakten. Ein sonniges Grundlagenschreiben an die Architekten soll eine neue freundliche Gesamtrichtung geben! Orientierung. Globalbürgerlich ausgedrückt: Orientation

Irgendwann ist die Gemeinschaft der (übrigen) Wohnungseigentümer angemessen zu beteiligen. Dazu muss der Dachgeschoss-Ausbauer seine Schularbeiten zu Ende machen. Es muss das Gesamtwerk möglichst weitgehend mängelfrei machen, auch benennen, wo das noch zu erledigen ist. Welche Punkte werden bis wann erledigt? Wird es Reste geben, die unerledigt bleiben?

Klar wird: Die WEG übernimmt nicht einfach irgendwelche Außenteile der Gesamtkonstruktion zurück in ihre Obhut, wenn deren Zustand nicht glasklar ist! Wie soll man die künftige Instandhaltung am Objekt ermessen, wenn sich der Zustand massiv verändert hat. Fest steht: Es muss eine kontrollierte, vernünftige Zurückgabe von verändertem Gemeinschaftseigentum erfolgen, zu überschaubaren, glasklaren künftigen Bedingungen. So wie die Beatles mal sangen: „We can work it out“ – aber bedenke: „Life is very short and there´s no time….for fussing and fighting my friends“ ♪♫♫♪

Womit wir wieder bei den schönen Künsten gelandet sind. Hach.

 Weblotse

 (EP)

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