Internationalität ist gefragt: Wie wir den Dänen helfen…

Website gotthal.eu

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Zunehmend globalisiert sich auch der Markt von Eigentumswohnungen. Zunehmend bekommen wir Kunden aus dem internationalen Umland von Deutschland. Die Erwerber kommen aus aller Herren Länder. Heute ruft einer aus Hillerod in Dänemark an. Er spricht einigermaßen englisch. Wir auch. Aber was wir besprechen, ist nicht ganz leicht zu händeln und mit Schulenglisch kommen wir hier und da nicht richtig weiter. Wir reden nicht übers Wetter, über den leckeren dänischen, sauren Hering und die Prinzessin von Dänemark. Das ginge ja noch. Das Telefonat hat einen festen wirtschaftlichen Grund.

Der Wohnungseigentümer will seine Wohnung jetzt wieder neu vermieten, die in Berlin-Wilmersdorf am Kudamm liegt. Die Frage ist aber, ob die Kalkulation der Betriebskostenvorauszahlungen richtig sei? Speziell die Höhe der richtigen Heizkosten interessiert den Mann. Was aber ist eine Wohngeldabrechnung? Und welche Bedeutung ist im englischen für das Wort Wirtschaftsplan niedergelegt?  Wohnungseigentümer aus ganz Europa finden das Büro Gotthal übrigens hier.

***

Wir erklären radebrechend den Unterschied und die Versuche stoßen auf Verständnis. Nun wissen wir, dass es besser ist, einen für 2009 aktuell gültigen Wirtschaftsplan zugrunde zu legen, als eine Jahresabrechnung 2008. Beides ist beschlossen und kann als Orientierung dienen. Die Jahresabrechnung 2008 weist die neuesten, zur Verfügung stehenden Verbräuche (Heizkostenverteiler) aus. Diese wurden auch in den Wirtschaftsplan 2009 übernommen und beides, Abrechnung und Wirtschaftsplan, sind auf der Basis von 30% nach Heizfläche und weiteren 70% nach dem individuellen Verbrauch abgerechnet, bzw. kalkuliert. Aber sowas am Telefon in Englisch erklären? Nicht ganz leicht, wenn man Hausverwaltungsenglisch noch auf keiner Fachakademie für englischsprachige Hausverwalter erlernt hat. Irgendwie gelingt es aber doch, und wir sind ja beide Männer mit multimedialem Hintergrund. So gut ich kann, lege ich nun also per Email eine Kalkulation hin, zu der wir als Verwalterin der WEG nicht beauftragt sind, die wir aber doch an die Hand geben, damit wir uns hilfreiche Verwalter betätigen, die nicht immer nur -für kleinste Hilfestellungen- die Hand aufhalten. Kostenloser Servicehinweis.

(Zitat)

Heating by squaremeters   7.350 EUR for 100 percent of the house
Heating by use individual   17.150 EUR for 100 percent of the house
means total costs              24.500 EUR for 100 percent of the house
 
Your calculation
 
Your appartement has 48,34 m² of 2.074,72 m² for 100 percent of the house
Your use invididual has 36,25 Digits of 1.159,82 digits for 100 percent of the house
 
Now divide
48,34 from 2.074,27 (Price per one squaremeter)
36,25 into 1.159,82 digits (Price for one use individual)
 
then multiplicate
Price for one squaremeter X 48,34 m²                          (Summary 1)
Price for one unit digital X 36,25 use individuals            (Summary 2)
 
(Summary 1) plus (Summary 2) plus 5% Security
 
The right amount for a future calculation of your heating!
 
(Zitat Ende)
 

Jetzt haben wir’s auch auf gesichtspunkte.de stehen, und von nun an müssen wir bei vergleichbaren Fragen einfach nur den Link posten. So hat ein Weblog wie dieses schließlich auch eine Art hilfreichen Charakter für den Rest der in Berlin und Umgebung vermietenden, internationalen Wohnungseigentümerschaft. Wobei wir gar nichts gegen Verbesserungsvorschläge unserer Leserschaft einzuwenden haben.

2 Gedanken zu „Internationalität ist gefragt: Wie wir den Dänen helfen…

  1. Pingback: Die Tourette ist das Gegenteil einer audiophonen Pirouette – vom Schimpfen und Fluchen | gesichtspunkte.de – Hier bloggt der Verwalter…

  2. Pingback: 759/2010: Umgang mit Kunden: Die Fa. MINOL hat jetzt “einen Stein im Brett” für gutes Verhalten

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